Vorkommen: In ganz Europa vorkommend, besonders im Alpengebiet und an der Ostseeküste verbreitet,
wo er zur Befestigung von losen Böden, wie Dünen und felsige Gebirgshänge auch angepflanzt wird. Verwendete Teile: Die reifen gelb- bis orange-roten Scheinbeeren. Inhaltsstoffe: Viel Apfelsäure, ein gelber Farbstoff, fettes Öl, Mannit, sehr reich an Vitamin C. Wirkung und Anwendung: Wegen des hohen Vitamingehaltes wirkt Sanddorn kräftigend und stärkend.
Er wird zur Herstellung von vitaminangereicherten Arzneimitteln, Vitaminkonzentraten, Nähr- und Kräftigungsmitteln verwendet.
In der kosmetischen Industrie wird er zur Herstellung vitaminhaltiger Hautcremes- und Zahnpasten zugezogen,
in der Lebensmittelindustrie zur Vitaminisierung und Aromatisierung von Konserven, Suppenwürzen,
in der Getränkeindustrie zu erfrischenden Getränken und zu Likören beigegeben.
Bei der Verarbeitung von Sanddorn muß darauf geachtet werden, daß das Vitamin C gegen Metalle,
sowie
gegen Luft und höhere Temperaturen sehr empfindlich ist und leicht zerstört wird.
Deswegen müssen Sämtliche Werkzeuge und Maschinen, die mit der Frucht in Berührung kommen,
aus rostfreiem Stahl oder Steingut oder fehlerlos emailliert sein.
Zum Ausprobieren
Sanddornsaft
Ist sehr reich an Vitamin C, beugt Erkältungen vor.
Die Beeren entsaften oder mit Wasser köcheln und absieben.
Den Saft pro Liter mit 500 g Zucker noch einmal aufkochen.